Im Asset Allocation Analyzer werden keine konkreten Produkte angezeigt, aber es wird in den einzelnen Erklärungen zu den Asset Klassen darauf verwiesen. Hier nun eine Übersicht zu den verwendeten Begrifflichkeiten:

Ein Index auf Finanzwerte hat drei Funktionen: Die Abbildung eines Marktes, als Vergleichsindex für andere Portfolios und als Portfolio für ein investierbares Produkt.

Indexfonds sind Publikumsfonds oder institutionelle Fonds, die einen Index nachbilden. In Kontinentaleuropa gibt es nur wenige Publikumsfonds auf Indizes für private Anleger. Anders in den USA: Die 1976 gegründete Firma Vanguard ist heute der größte Anbieter von Publikumsfonds in der Welt mit einem Volumen von rund 3 Billionen US-Dollar.

ETFs sind börsengehandelte Indexfonds und gleichzeitig Publikumsfonds. Gegenüber Indexfonds haben ETFs, bedingt durch ihre Struktur, Effizienzvorteile und sind meist billiger. In Deutschland gibt es seit dem Jahr 2000 ETFs, die auf Xetra rege gehandelt werden. Auch an den Regionalbörsen kann man ETFs handeln. Inzwischen ist die Zahl auf rund 1400 angewachsen, mehr als zwei Drittel sind in Deutschland handelbar. ETFs sind erhältlich auf viele Asset-Klassen und werden auch bei Asset Allocation Analyzer eingesetzt.

Da Investmentfonds grundsätzlich in ein diversifiziertes Portfolio investieren müssen, ist es nicht möglich, ETFs oder Indexfonds auf Edelmetalle wie Gold aufzulegen. Die Produkte sind daher keine Sondervermögen, sondern eine Art Schuldverschreibung – ähnlich wie ein Zertifikat. Der Börsenhandel ist in der Regel jedoch wesentlich liquider als der Handel von Zertifikaten und wird auch von Profis rege genutzt.

Manchmal werden auch Handelsstrategien abgebildet, die nicht in den Bereich „C“ wie Commodities fallen, aber dennoch nicht als Fonds abbildbar sind. Der gemeinsame Gattungsbegriff für diese rege gehandelten Produkte wie auch ETFs und ETCs ist „Exchange Traded Products“ (ETPs).