Gold ist ein Edelmetall und dient seit Jahrtausenden der Wertaufbewahrung.

Staaten verwahren 1,4 Billionen US-Dollar in Gold, um ihre Währung zu hinterlegen. Die grössten Goldbestände aller Staaten halten die USA und Deutschland (ca. 8 Bio. und 3,2 Bio. US-Dollar). Private Goldbestände werden oftmals in ETP-Finanzinstrumenten gehalten und summierten sich Ende 2013 auf den Gegenwert von rund 2 Bio. US-Dollar.

Daneben investieren viele private Anleger in undokumentierte Goldbestände wie Barren oder Schmuck. Viele Tonnen Gold wandern auch als Industrie-Produktion in Elektrogeräte oder in die Zahnmedizin.

Rund 2600 Mio. Tonnen Gold, die jährlich aus den Minen gefördert werden, und etwa 1600 Tonnen aus der Aufbereitung.

Da Gold mit anderen Anlageklassen gering korreliert, kann die Ergänzung von Gold zu einer Risikoreduktion und einer geringeren Schwankungsbreite des gesamten Wertes des Anlageportfolios führen.

Anleger, die in Gold investieren, tragen grundsätzlich das Marktrisiko, das heißt das Risiko eines Wertverlustes im Falle eines sinkenden Goldpreises. Da die Produktion von Gold kurzfristig nur relativ geringen Schwankungen unterliegt, besteht das Risiko eines überraschend steigenden Angebots vor allem in Verkäufen großer (Zentralbanken, Fondsmanager) oder vieler Anleger. Große Nachfrager nach Gold sind besonders Schmuckproduzenten, Industrie und Anleger. Da der Goldpreis in Dollar notiert, gibt es für Anleger außerhalb des US-Dollar Währungsraumes auch ein Währungsrisiko.

Gold erwirtschaftet keine Erträge. Der fehlende Ertrag kann als gezahlte Versicherungsprämie gegen Katastrophen-Szenarios begriffen werden.

Im Asset Allocation Analyzer wird Gold ab 2007 durch einen in Euro währungsabgesicherten Fonds (ETC) abgebildet. Die Zeit davor ist durch zuerst in DM und dann in Euro umgerechnete Goldpreise dargestellt.